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Die Mutter meiner Mutter

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rennefanz, Sabine
Verfasserangabe: Sabine Rennefanz
Jahr: 2015
Verlag: München, Luchterhand Literaturverlag
Mediengruppe: Schöne Literatur
verfügbar in einigen Zweigstellen

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Asbach-Kircheib, EÖB Signatur: SL Ren Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 00355964 Standort 2:
Zweigstelle: Bingen, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 00553455 Standort 2:
Zweigstelle: Frankenthal, ÖB Signatur: Roman / Rennefanz Mediengruppe: Barcode: 71545865 Standort 2:
Zweigstelle: Holzhausen, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 000000161008 Standort 2:
Zweigstelle: Ingelheim, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 00377083 Standort 2:
Zweigstelle: K'lautern, ÖB Signatur: Renn Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 03674673 Standort 2: Romanabteilung
Zweigstelle: Landesbüchereistelle Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 000000084192 Standort 2:
Zweigstelle: Meckenheim, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 000000084192 Standort 2:
Zweigstelle: Müllenbach, KÖB Signatur: Renne Mediengruppe: Barcode: Standort 2:
Zweigstelle: Simmern, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Barcode: 00091213 Standort 2:
Zweigstelle: Weilerbach, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 00518012 Standort 2:
Zweigstelle: Winnweiler, ÖB Signatur: REN Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 00313471 Standort 2:

Inhalt

Als der Krieg zu Ende war, fing für die vierzehnjährige Anna der Kampf erst an. Ihre Mutter war lange tot, ihr Vater von den Russen verhaftet worden, ihre Heimat verloren. Als Flüchtling machte sie sich mit ihren kleinen Brüdern allein auf den Weg nach Westen und fand in Kosakenberg, einem Dorf in der sowjetischen Besatzungszone, Unterschlupf. Am Hof der Familie Wendler kann sie als Magd härteste körperliche Arbeit leisten. 1949 kehrt Friedrich Stein aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft nach Kosakenberg zurück. Das Deutschland, das er verlassen hat, gibt es nicht mehr: seine Familie ist tot, sein Anwesen von Flüchtlingen besetzt, das Dorf voller Sowjet-Propaganda. Ein gebrochener Mann, zwanzig Jahre älter als Anna. Anna macht die Traurigkeit in seinen Augen vom ersten Tag an Angst.
 
Eines Abends überfällt Friedrich Stein Anna auf dem Dachboden des Hauses. Neun Monate später bekommt sie ein Kind. Für Anna scheint die Welt zu enden. Sie versteinert. Und schweigt. Die Kosakenberger zwingen Friedrich, Anna zu heiraten. Anna, damals 18, hat keine Wahl. Zwar weiß das ganze Dorf von dem Verbrechen, mit dem die Ehe begann, die Töchter und Enkel aber sollen nie davon erfahren. Auch nach Friedrich Steins Tod und dem Ende der DDR hält Anna ihr Schweigen aufrecht. Warum? Und was macht die Wahrheit mit den Töchtern und Enkelinnen der Steins, als sie sie zwanzig Jahre nach dem Tod des Großvaters völlig unerwartet erfahren?
 
Sabine Rennefanz erzählt Anna Steins bewegende Geschichte aus der Perspektive der Enkelgeneration. Brutalität und Gewalt gab es nach dem Krieg in vielen Familien, sie wirkt in den Kindern und Enkeln immer noch nach. Und wie in Annas Fall wurde fast immer weggesehen und geschwiegen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Rennefanz, Sabine
Verfasserangabe: Sabine Rennefanz
Jahr: 2015
Verlag: München, Luchterhand Literaturverlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik SL
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ISBN: 978-3-630-87454-8
2. ISBN: 3-630-87454-1
Beschreibung: 1. Aufl., 251 S.
Schlagwörter: Ehe; Familie; Flucht; Nachkriegszeit / Deutschland; Verbrechen
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Fußnote:
Mediengruppe: Schöne Literatur