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Zweigstelle: Ingelheim, ÖB	Signatur: TUC	Mediengruppe: Schöne Literatur	Barcode: 00371031	Standort 2:

Das Lesebilderbuch enthält erstmals in einem Band versammelte humorvoll-satirische Texte Kurt Tucholskys auf die oft schwierige Beziehung zwischen dem Hund und seinem "Herrn" aus den Jahren 1914 bis 1931, darunter das berühmte "Traktat über den Hund ..." (1927).

Tucholsky hatte zeitlebens ein kritisches Verhältnis zu Hunden, was sich in einer Reihe von satirischen Texten und Gedichten niederschlug, darunter das legendäre "Traktat über den Hund ..." (1927), das seinerzeit großen Aufruhr erregte. Wer sich jedoch auf die mit spitzer Feder verfassten Prosastücke, Feuilletons und Gedichte des Journalisten und Gesellschaftskritikers einlässt, wird die Entdeckung machen, dass dessen Kritik sich weniger gegen den Hund richtet, als vor allem gegen bestimmte Hundehalter, die aus Egoismus mit dem Tier wider seine Natur umgehen. Besonderes Augenmerk widmet der Schriftsteller hierbei dem Gebell (Lärm) als Belästigung, daneben u.a. dem Verhältnis des domestizierten Hundes zum frei lebenden Wolf sowie zur Katze als sogenanntem "Erbfeind". Das von Klaus Ensikat eindrucksvoll illustrierte Lesebuch ist mit seiner humorvoll-satirischen Betrachtung der oft schwierigen Beziehung zwischen Hund und Herr bis heute weitgehend aktuell. Mit Nachwort zu den hier erstmals in einem Band versammelten Texten von 1914-1931 und Quellenverzeichnis. Nicht nur für Hunde liebende Literaturfreunde.