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Zweigstelle: Ingelheim, ÖB	Signatur: Lebensfragen	Mediengruppe: Sachbuch	Barcode: 00396219	Standort 2: Psychologie

Inspiriert von Lebensberichten einer 84-Jährigen absolviert die 32-jährige Bloggerin, Journalistin, und Romanautorin Anika Landsteiner ein selbstgewähltes Aufgabenprogramm zu Familiengeschichte, Internetabstinenz, Meditation, Trauerkulturen, Todesstrafe, dem Teenager-Ich und Verhältnis zum Vater.

Inspiriert von den Lebensberichten einer 84-Jährigen macht sich die 32-jährige Schauspielerin, Bloggerin, Journalistin und Romanautorin Anika Landsteiner daran, in einem Jahr ein selbst gewähltes Aufgabenprogramm für ein "freies, abenteuerliches, bereicherndes und mutiges Leben" zu absolvieren. Sie sucht ihre Wurzeln mit Familienforschung, unternimmt eine internetabstinente Reise, beschäftigt sich mit dem Tod und mit Trauerkulturen der Welt, übt Schweigen in einem indischen Ashram, unternimmt einen Roadtrip mit ihrem Vater, begegnet auf einem Wüsten-Festival ihrem Teenager-Ich und schreibt einem verurteilten Mörder Briefe ins Gefängnis, um "Barrieren zu überwinden". Sehr gut lesbarer Text zur Beschäftigung mit existenziellen Themen. Manchmal ist die Verschränkung mit den Lebenserfahrungen der 84-jährigen Emma etwas verwirrend, die aber ein positives Vorbild aus der vorherigen Generation gibt. Von der Autorin zuletzt ein Bericht von Reisen um die Welt ("Gehen, um zu bleiben", ID-A 34/17) und Trauerbewältigung im Debütroman "Mein italienischer Vater" (ID-A 43/18). Für gut genutzte Biografiebestände.