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Roman eines Schicksallosen
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Kertész, Imre
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Verfasserangabe:
Imre Kertész. Aus d. Ungar. von Christina Viragh. Mit Texten zum Film von Imre Kertész u. Michael Töteberg
Jahr:
2005
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt-Taschenbuch-Verl.
Mediengruppe:
Schöne Literatur
Zweigstelle | Signatur | Mediengruppe | Barcode | Standort 2 |
Zweigstelle:
Dierdorf, MBG
|
Signatur:
Eem
Jud
37
|
Mediengruppe:
Schöne Literatur
|
Barcode:
00207621
|
Standort 2:
|
Imre Kertesz ist etwas skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Es gibt kein literarisches Werk, das derart konsequent, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treu bleibt. Wohl nie zuvor hat ein Autor seine Figur Schritt für Schritt bis an jene Grenze begleitet, wo das nackte Leben zur hemmungslosen, glücksüchtigen, obszönen Angelegenheit wird.
Kertesz erhielt 2002 den Literaturnobelpreis.
Von allen literarischen Werken über den Holocaust ist dieses wohl das radikalste. Was macht den "Roman eines Schicksalslosen" so beunruhigend anders? Ist es der unschuldig optimistische Ton des jüdischen Jungen, der seine Deportation als Aufbruch ins Unbekannte und die Ankunft in Auschwitz als groteskes Spektakel erzählt? Liegt die Blasphemie darin, daß er bereitwillig die Logik der Lager erprobt, seine Sache möglichst gut machen will? Es gibt kein literarisches Werk, das in dieser Konsequenz, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treugeblieben ist
Verfasserangabe:
Imre Kertész. Aus d. Ungar. von Christina Viragh. Mit Texten zum Film von Imre Kertész u. Michael Töteberg
Jahr:
2005
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt-Taschenbuch-Verl.
Aufsätze:
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Systematik:
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Eem Jud, Zox
ISBN:
3-499-24043-2
Beschreibung:
312 S. : Ill.
Originaltitel:
Sorstalnág <dt.>
Mediengruppe:
Schöne Literatur