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Bamberg

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Medienkennzeichen: Prospekt
Jahr: 2016
Reihe: 8

Exemplare

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Zweigstelle: Simmern, ÖB Signatur: BAM Mediengruppe: Barcode: 00069736 Standort 2:

Inhalt

Bamberg (mittelalterlich: Babenberg, bambergisch: „Bambärch“) ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und Standort des Landratsamtes Bamberg. Sie ist Universitäts-, Schul- und Verwaltungsstadt, wichtiges Wirtschaftszentrum Oberfrankens sowie Sitz des gleichnamigen Erzbistums. Das bekannteste Bauwerk ist der viertürmige Bamberger Dom, einer der früheren Kaiserdome.
 
Die Stadt ist in der Landesplanung als Oberzentrum des westlichen Oberfrankens ausgewiesen und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Die Stadt beherbergt etwa 72.000, die Agglomeration rund 117.000 Einwohner.[2]
 
Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland und seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO eingetragen. Darüber hinaus ist Bamberg überregional bekannt für seine vielfältige Biertradition.
Die alte fränkische Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg erstreckt sich über eine Talsenke, durch welche die Regnitz fließt. Zwischen ihrem rechten und linken Arm – der rechte wurde zum Main-Donau-Kanal ausgebaut – liegt die sogenannte Inselstadt. Weitere zentrale Stadtteile sind der Domberg im Südwesten sowie die Gärtnerstadt im Nordosten und die Wunderburg im Südosten, wobei diese beiden in der genannten Senke liegen. Die Lage an den zwei Flußarmen prägt den Charakter der Altstadt.
 
Die Regnitz verlässt die Stadt in nordwestlicher Richtung und mündet an deren westlichster Grenze, fünf Kilometer vom Zentrum entfernt, bei Bischberg in den Main. Nach Süden erstreckt sich das Regnitztal bis nach Fürth, im Westen liegt der Steigerwald, im Nordwesten und Norden das Maintal und jenseits dessen der Naturpark Haßberge. Östlich von Bamberg befindet sich das Hügelland des Naturparks Fränkische Schweiz mit dem Geisberg (585 m) und Katzenberg (558,5 m), bei gutem Wetter in Sichtweite.
 
Das Stadtgebiet grenzt an die umliegenden Gemeinden (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg, Oberhaid und Hallstadt.
Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 54,58 Quadratkilometern. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 9,6 Kilometer, die Ost-West-Ausdehnung 9,7 Kilometer. Die Altstadt liegt auf der Insel zwischen den beiden Regnitzarmen sowie westlich des linken Regnitzarmes (Domberg). Später dehnte sich die Stadt vor allem nach Osten aus.
Bamberg gliedert sich in die Stadtteile: Berggebiet, Mitte (Inselstadt), Theuerstadt (Gärtnerstadt, St. Gangolf), Wunderburg, Gereuth, Nord (St. Otto), Ost (St. Heinrich), Gartenstadt (St. Kunigunda), Bruckertshof, Bug, Bughof, Gaustadt, Hirschknock, Kramersfeld, Wildensorg.
 
Zwischen 1750 und 1753 teilte die Verwaltung Bamberg in vier Viertel ein, die nach den Stadtheiligen benannt wurden: das Henriziviertel im Nordwesten, das Georgenviertel im Nordosten, das Kunigundenviertel im Südosten und das Ottonisviertel im Südwesten.[3] Die Häuser wurden innerhalb jedes einzelnen Viertels durchnummeriert. Eine neue Einteilung in vier Distrikte, die den Pfarreien St. Martin, St. Gangolf, Unserer Lieben Frau und Dom entsprachen, erfolgte 1804. Zugleich wurden alle Häuser der Stadt fortlaufend durchnummeriert, beginnend mit dem Alten Rathaus. 1876 ging man zur straßenweisen Vergabe von Hausnummern über. Zu den bestehenden Distrikten kamen mit zunehmendem Stadtwachstum weitere, so 1909 der 5. Distrikt um die Pfarrei Maria Hilf in der Wunderburg und 1916 der 6. Distrikt um die Pfarrei St. Otto. Diese bis heute nicht offiziell abgeschaffte Einteilung dient nur noch als Grundlage für die Tätigkeit der 16 Bürgervereine, wobei es teilweise zwei Bürgervereine in einem Distrikt gibt. Die Bürgervereine Gaustadt und Kramersfeld-Bruckertshof-Hirschknock wurden gegründet, als Gaustadt noch selbständige Gemeinde war und Kramersfeld noch zu Hallstadt gehörte. Aktuell ist die Stadt in statistische Zählbezirke gegliedert, die sich an historischen und städtebaulichen Leitlinien orientieren.
Die Temperaturmittel betragen im kältesten Monat Januar -1,1 °C, im Sommermonat Juli +17,8 °C. Der Jahrestemperaturdurchschnitt liegt bei +8,5 °C.
 
Höchste je gemessene Temperatur: +38,0 °C (7. Juli 1957)
Tiefste je gemessene Temperatur: -30,1 °C (10. Februar 1956)
Die 1647 gegründete Universität wurde im Zuge der Säkularisation des Hochstifts Bamberg durch die bayerischen Besatzer 1803 aufgehoben, bestand aber in reduzierter Form als Philosophisch-Theologische Hochschule fort. Erweitert mit allen universitären Fakultäten nahm sie im Wintersemester 1946/1947 in der Hoffnung, sich zur vierten bayerischen Landesuniversität entwickeln zu können, den Lehrbetrieb auf. Energischer Initiator war der damalige Rektor Benedikt Kraft. Er berief namhafte Professoren, die bisher in Königsberg oder Breslau gelehrt hatten, sowie Richter vom Reichsgericht in Leipzig. Viele aus dem Krieg zurückgekehrte ehemalige Soldaten begannen hier ihr Studium, das von Semester zu Semester erweitert wurde. Die Ausbaupläne zerschlugen sich dann, Regensburg wurde die vierte bayerische Landesuniversität. 1972 wurde die Bamberger Hochschule als Gesamthochschule wiedergegründet und 1979 zur Universität erhoben. Die nach ihren Gründern benannte Otto-Friedrich-Universität Bamberg beherbergt geistes- bzw. kultur-, human-, sozial- und informationswissenschaftliche Fakultäten.
 
Im Jahr 2009 wurde aufgrund von Sparmaßnahmen der Bayerischen Staatsregierung der Fachbereich Soziale Arbeit aufgelöst und in die Hochschule Coburg integriert. Die Gründungsfakultät Katholische Theologie wurde ebenfalls stillgelegt und zum Institut für Katholische Theologie innerhalb der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften umgewandelt.
 
Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt.
 
 
 
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Schlagwörter: Bamberg; Reiseführer; Stadtplan
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