Cover von Scrabble wird in neuem Tab geöffnet

Scrabble

das Original
Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2000
Verlag: Dreieich, Mattel
Mediengruppe: Spiel

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Ramstein-Miesen., ÖB Signatur: SPIEL SCR BLAU Mediengruppe: Kinder und Jugend Barcode: 00131164 Standort 2:

Inhalt

Wer kennt es nicht? Scrabble ist sicherlich genauso ein Klassiker wie Mensch ärgere dich nicht, Malefiz oder auch Monopoly. Im Jahr 1931 entwickelte der Amerikaner Alfred Butts die erste Version, die er "Lexico" nannte. Die verschiedenen Häufigkeiten der Buchstaben soll Butts nach einer Legende der Titelseite der New York Times entnommen haben. Leider war die Zeit noch nicht reif für ein Spiel, das Glück aber auch die geistigen Fähigkeiten forderte. So verkaufe Butts nur ungefähr 200 selbstgefertigte Exemplare. 1938 bekam das Spiel einen neuen Namen, "Criss-Crosswords" und einen eigenen Spielplan. Auch die Regeln wurden ein wenig verändert. Doch auch diese neue Version verkaufte sich schlecht. Erst 1948 begann der Siegeszug des Spiels. James Brunot, ein Anwalt, erfand den Namen "Scrabble" und meldete diesen beim Markenamt an. In den ersten vier Jahren verkaufte Brunot circa 90.000 Exemplare im Jahr. Seit ungefähr 1955 wurde "Scrabble" dann auch in Deutschland verkauft und hat sich zu einem Lieblingszeitvertreib der Deutschen entwickelt.
 
 
 
Die Buchstaben haben alle verschiedene Werte, je nach Häufigkeit. So ist das "E" einen Punkt, das "Y" hingegen 10 Punkte wert. Ausgehend von dem Mittelfeld des Spielplans legen die Spieler reihum ihre Buchstaben an die schon ausliegenden Buchstaben; entweder waagerecht oder senkrecht. Diagonale Wörter sind nicht erlaubt. Die Wörter sollten Sinn ergeben, dazu empfiehlt es sich einen Duden zur Hand zu haben. Möglich sind auch Ableitungen, wie "Feldes" oder "ging". Man sollte sich vor dem Spiel einigen, ob auch Eigennamen wie Amazonas, Luxenburg oder Susanne erlaubt sind (eigentlich sind diese Wörter verboten. Genauso wie Markennamen oder Abkürzungen). Nachdem der Spieler sein Wort ausgelegt hat, bekommt er die Punkte dafür gutgeschrieben. Das Wort "Wort" ist zum Beispiel 7 Punkte wert.
 
 
 
Überlegt man mit einem Buchstaben ein Zweifach- oder Dreifachfeld, so wird entweder nur der Buchstabe verdoppelt, oder, je nach Feld, das ganze Wort. Von den 225 Feldern gibt es 60 Bonusfelder. Am Ende der Runde zieht man wieder Buchstaben aus dem Beutel nach, so dass wieder sieben vor einem auf dem Buchstabenhalter stehen. Schafft man es alle sieben Buchstaben in einer Runde abzu- bzw. anzulegen, bekommt man 50 Extrapunkte. Kann man in einer Runde nicht legen, darf man bis zu sieben seiner Buchstaben austauschen. Das Spiel endet, wenn keine Buchstaben mehr im Beutel sind und ein Spieler keine Buchstaben mehr legen kann. Es kann auch enden, wenn alle Spieler hintereinander gepasst haben, da sie kein Wort mehr auslegen konnten. Die verbleibenden Punktewerte der Buchstaben, die noch nicht gelegt wurden, werden dem Spieler gutgeschrieben, der den letzten Buchstaben ausgelegt hat. Wer nun die meisten Punkte hat, gewinnt.
 
Zubehör und Ausstattung
 
 
Im Spielumfang sind 102 Buchstabenplättchen enthalten, zwei davon sind Joker, sie haben keinen Buchstaben aufgedruckt. In der deutschen Version sind natürlich auch die Umlaute Ä, Ü, Ö enthalten, das "ß" fehlt aber. Jeder der maximal vier Spieler bekommt einen Plättchenhalter, auf dem er seine Buchstaben vor den Augen der Mitspieler geheim halten kann. Das Spielfeld ist 15 x 15 Felder groß und von guter Qualität. Die Spielanleitung ist nicht ganz so ausführlich wie es hätte sein können, Fragen zu "Was erlaubt ist und was nicht" werden nicht vollständig geklärt. Um das Spiel auch für Jüngere etwas leichter zu machen, kann man die eigentlich verbotenen Eigen- und Markennamen erlauben. Aber bei echten Scrabblern ist das natürlich verpöhnt. Scrabble ist für Spieler ab 10 Jahren geeignet, ältere haben klare Vorteile. Nach ungefähr 60 Minuten, abhängig von dem Einfallsreichtum der Spieler, ist das Spiel vorbei. Das Wichtigste sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt: Einigen Sie sich vor dem Spiel was geht und was nicht geht, sonst gibt es lange Diskussionen während des Spiels und eventuell Tränen.

Details

Suche nach diesem Verfasser
Jahr: 2000
Verlag: Dreieich, Mattel
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: 1 Spielanleitung 1 Spielvorlage 4 Buchstabenbänkchen 1 Buchstabenbeutel 102 Buchstabensteine
Mediengruppe: Spiel