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Rheingau

Rüdesheim am Rhein
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Medienkennzeichen: Prospekt
Jahr: 2016
Reihe: 113

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Simmern, ÖB Signatur: RHEIN Mediengruppe: Barcode: 00069863 Standort 2:

Inhalt

Rüdesheim am Rhein ist eine Weinstadt im Rheingau-Taunus-Kreis und liegt mit dem gegenüberliegenden Bingen am südlichen Tor zum Mittelrheintal. Rüdesheim gehört mit zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Es liegt im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis, am Fuß des Niederwaldes. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet und ist eine der bekanntesten Touristen-Attraktionen Deutschlands.
Das Stadtgebiet von Rüdesheim hat Anteil an drei naturräumlichen Haupteinheitengruppen: dem Oberrheinischen Tiefland, dem Mittelrheingebiet und dem Taunus. Entsprechend vielgestaltig ist hier auf engstem Raum das sich bietende Landschaftsbild. Es beinhaltet als Naturräume die Rheinauen, das Binger Loch, den Rheingau, den Niederwald, das Rheingaugebirge und den Wispertaunus. Hinzu kommt vom Niederwald aus der Blick auf Hunsrück und Saar-Nahe-Bergland bis hin zum 39,5 Kilometer entfernten Donnersberg im Süden.
 
Rüdesheim liegt im äußersten Südwesten des Rheingau-Taunus-Kreises. Die Süd- und Ostgrenze des Stadtgebietes liegt von Strom-Kilometer 525 am Rüdesheimer Hafen bis Strom-Kilometer 535 gegenüber von Burg Reichenstein in der Fahrrinne des Rheins und umfasst hier die Rüdesheimer Aue und verschiedene Untiefen wie die Krausaue oder den Clemensgrund, die bei Niedrigwasser trockenfallen. Das Rheinufer bei Rüdesheim liegt auf einer Höhe von 81 Meter und bei Assmannshausen auf 77 Meter.
Von Rüdesheim und Eibingen ziehen sich sonnenbeschienene Südhänge bis zum Niederwald (346 Meter) und zum Ebental (304 Meter) hinauf, wobei diese im Osten zunächst eine mäßige Steigung haben und zum Binger Loch im Westen hin immer steiler werden. Bis in eine Höhe von etwa 250 Meter sind diese Hänge als Weinberge angelegt. Vom Rhein bei Assmannshausen und vom dort mündenden Kerbtal des Eichbachs aus ragen die Bergflanken des Taunus als nach Westen exponierte Steilhänge, teilweise auch als Felsklippen und Geröllhalden auf, die, wenn überhaupt, nur für den Steillagenweinbau kultiviert werden konnten. Zwischen Assmannshausen und der Burgruine Ehrenfels ist der Weinbau auf den traditionellen Weinbergterrassen fast vollständig aufgegeben worden, weil die Parzellen nur zu Fuß auf schmalen Wegen und über Treppen erreichbar waren und somit die Bewirtschaftung nicht mechanisiert werden konnte. In diesen Steillagen hat die Verbuschung begonnen.
 
Nördlich von Assmannshausen und dem am Eichbach gelegenen Aulhausen steigt der Kammerforst über den Bacharacher Kopf (342 Meter) und den Hörkopf (379 Meter) zum Taunushauptkamm auf. Dieser beginnt im Westen 700 Meter vor dem Rheinufer am Teufelskadrich (416 Meter). Nach Osten steigt die Kammlinie über das Forsthaus Kammerforst zu den Zimmersköpfen bis auf 500 Meter an. An deren Südhängen liegt auf einer Forstwiese der Rüdesheimer Segelflugplatz. Bei den Zimmersköpfen verzweigt sich der Taunushauptkamm nach Nordwesten zwischen dem Bodental und dem bei Presberg gelegenen Grohlochtal zu einem Nebenkamm. Hier liegt als höchster Berg der Stadt Rüdesheim das Jägerhorn mit 538 Meter Höhe.[2]
 
Nördlich des Grohlochtals liegt auf einem gerodeten Höhenzug in 410 Meter Höhe Presberg als höchstgelegener Stadtteil Rüdesheims. Nördlich von Presberg endet das Stadtgebiet im tief eingeschnittenen Wispertal in Höhe der Kammerburg.
Vom Rhein bis zur Wisper erstreckt sich das Stadtgebiet auf eine Länge von 13 Kilometer bei einer Breite von bis zu 5 Kilometer.
 
Kulturland Rheingau
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Rüdesheim am Rhein

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Reihe: 113
Schlagwörter: Nordeifel; Reiseführer; Rheingau; Rüdesheim am Rhein
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