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Die Pastoral-Symphonie

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gide, André
Verfasserangabe: André Gide
Jahr: 2001
Verlag: Stuttgart, Reclam
Mediengruppe: Schöne Literatur

Exemplare

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Zweigstelle: Maxdorf, Gymnasium Signatur: Zba GID Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 74343016 Standort 2:

Inhalt

Der Herr Pastor wird zu einer Sterbenden in eine Einöde gerufen und findet in der Strohhütte ein schmutziges und blindes Mädchen vor, dessen Alter er auf fünfzehn Jahre schätzt. Er nimmt die Behinderte mit nach Hause. Seine Frau, Amélie, findet 4 Kinder genügen, doch versorgt sie das Adoptivkind, dem sie den Namen Gertrude geben. Der Pastor erzieht und unterrichtet Gertrude, führt sie sogar ins Konzert, in die Pastoralsymphonie. Gertrude erfährt die Wunder dieser Welt, vermutet aber gleichzeitig, dass diese Welt vielleicht gar nicht so schön ist, wie aus dem sinfonischen Kunstwerk herausgehört und gar nicht so schön, wie der Pastor diese unsichtbare Welt beharrlich mit Worten malt.
Zwischen Jacques und Gertrude bahnt sich eine Liebesbeziehung an, die der Pastor nicht gutheißt. Er will eine Heirat verhindern. Jacques gehorcht. Erleichtert registriert der Vater die Unterwerfung des Sohnes und investiert weiterhin kostbare Freizeit in Gertrudes Fortbildung. Amélie durchschaut die Annäherung ihres Gatten an das blinde junge Mädchen, macht aber lediglich spitze Bemerkungen.
 
Gertrude sagt dem Pastor die Wahrheit ins Gesicht: Er liebe sie. Amélie wisse es und das mache beide Frauen traurig. Der Pastor wiegelt ab. Nicht weniger sorgt sich Gertrude ob Jacques sie noch liebt. Der Pastor verneint das: Jacques hat auf Gertrude verzichtet. Gertrude gesteht dem Pastor ihre Liebe.
Gertrudes Augen werden in der Lausanner Augenklinik erfolgreich operiert.
Als sie heimkommt, versteht sie sich als Verbrecherin: Gertrude sieht in Amélies Gesicht den Kummer und begeht einen Selbstmordversuch. Der Fluss, in den sie sich stürzt, führt eiskaltes Wasser und Gertrude stirbt an den Folgen ihrer Tat. Zuvor wirft sie dem Pastor vor, er habe ihre Heirat mit Jacques eigennützig hintertrieben. Gertrude bekennt, als sie in das Gesicht von Jacques und seines Vaters sah, habe sie erkannt, sie habe nur Jacques geliebt. Gertrude kann den Pastor nicht mehr sehen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gide, André
Verfasserangabe: André Gide
Jahr: 2001
Verlag: Stuttgart, Reclam
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Zba
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Französisch, Literatur
ISBN: 978-3-15-008051-1
2. ISBN: 3-15-008051-7
Beschreibung: 78 S.
Schlagwörter: Belletristische Darstellung; Katholische Kirche; La Brévine; Liebe; Pfarrer; Verweigerung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Guillemin, Bernard [Übers.]
Originaltitel: La symphonie pastorale
Mediengruppe: Schöne Literatur