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Frauenleben in Magenza

Die Porträts jüdischer Frauen und Mädchen aus dem Mainzer Frauenkalender und Texte zur Frauengeschichte im jüdischen Mainz
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Verfasserangabe: Hrsg.: Frauenbüro Landeshauptstadt Mainz
Jahr: 2021
Verlag: Mainz, Landeshauptstadt Mainz, Frauenbüro

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Mainz, LpB Signatur: 31- 0352 Mediengruppe: Barcode: 000006388 Standort 2:

Inhalt

Angaben aus der Verlagsmeldung
 
Magenza, das jüdische Mainz, war und ist immer auch weiblich und 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland heißt auch 1700 Jahre jüdisches Frauenleben in Deutschland.
 
Passend zu diesem Festjahr 2021 und zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, hat das Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz die 2010 erstmals erschienene Veröffentlichung „Frauenleben in Magenza“ vollständig überarbeitet und neu aufgelegt.
 
Auf 100 Seiten bietet die Broschüre über 70 Porträts jüdischer Frauen und Mädchen aus den Mainzer Frauenkalendern seit 1991 und Texte zur jüdischen Frauengeschichte der Stadt.
 
Die biografisch orientierte Zeitreise spannt den Bogen vom 14. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert. Sie reicht von Bruna, einer gelehrten Frau aus dem Spätmittelalter, bis zu Ellen Berta Marxsohn, die im Alter von 13 Jahren 1942 in Auschwitz ermordet wurde.
 
Sie hatten viele Berufe, waren Sängerinnen, Musikerinnen, Schriftstellerinnen, Ärztinnen, Juristinnen, Hausfrauen, Schülerinnen und vieles mehr.
 
Für manche der porträtierten Frauen und Mädchen war ihre Religionszugehörigkeit wichtig und identitätsstiftend, für andere spielte sie keine Rolle. Und doch war ihr Leben, unabhängig von der Zeit in der sie lebten, entscheidend dadurch geprägt, aus jüdischen Familien zu stammen, sich als Jüdin zu sehen oder von außen als Jüdin betrachtet zu werden.
 
Ein Großteil der Porträts ist den im Nationalsozialismus ermordeten oder ins Exil getriebenen Frauen und Mädchen gewidmet, doch auch die Geschichten derer, die zu einer anderen Zeit gelebt haben, waren nicht frei von Antisemitismus.
 
Autor einer ganzen Reihe von Personenporträts ist Reinhard Frenzel, der als Lehrer am Frauenlob-Gymnasium tätig war und viele Lebenswege und Schicksale jüdischer Schülerinnen der Höheren Mädchenschule erforscht. Weitere Biografien stammen von Frauenbüroleiterin Eva Weickart. Eingebettet sind Texte zur jüdischen Frauengeschichte von Martina Trojanowski, ebenfalls Frauenbüro.

Details

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Verfasserangabe: Hrsg.: Frauenbüro Landeshauptstadt Mainz
Jahr: 2021
Verlag: Mainz, Landeshauptstadt Mainz, Frauenbüro
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 31, 29
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Beschreibung: 5., überarb. u. erw. Aufl., 98 S.: Ill.
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