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Der Zustand meiner Welt

aus den Tagebüchern 1974-1994
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Strittmatter, Erwin
Verfasserangabe: Erwin Strittmatter
Verlag: Berlin, Aufbau Verl.

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Bad Dürkheim, ÖB Signatur: Pgr 30 STR Mediengruppe: Barcode: 00220513 Standort 2:
Zweigstelle: Frankenthal, ÖB Signatur: Klassiker / Strittmatter / Biographie Mediengruppe: Barcode: 71445399 Standort 2:
Zweigstelle: Frankenthal, ÖB Signatur: Strittmatter / Biographie Mediengruppe: Barcode: 71445402 Standort 2:
Zweigstelle: Ingelheim, ÖB Signatur: Literaten A-Z Strittmatter Mediengruppe: Sachbuch Barcode: 00380052 Standort 2: Literatur
Zweigstelle: Neustadt, Wstr., ÖB Signatur: Pyk Strittmatter Stri Mediengruppe: Sachbuch Barcode: 235738 Standort 2: Magazin
Zweigstelle: Ober-Olm, ÖB Signatur: STR Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 75931909 Standort 2:
Zweigstelle: Speyer, ÖB Signatur: Pyk STRI Mediengruppe: Barcode: 910000061368 Standort 2: ZE|E

Inhalt

Denn was zählt, ist unsichtbar und führt zu einem Ziel, was keiner von uns kennt.
31. 3. 1975
 
Nirgendwo in seinem Werk äußerte sich Erwin Strittmatter so offen und so intim wie in diesen späten Tagebüchern. Mit Anfang fünfzig, in der besten Zeit seines Lebens , liegen die Zumutungen des Alterns noch vor ihm. Krisen, emotionales Chaos und Zerwürfnisse ziehen sich ebenso durch die Jahre wie bohrende Selbstbefragung und Zensurkonflikte. Nüchtern verfolgt der kritische Beobachter die Auflösung der DDR. Er ist ein Dichter, der das Ideal der Gelassenheit anstrebt, ein Meister der poetischen Reflexion, der Tage vor seinem Tod notiert: Wer kommt hinter die Schliche des Lebens?
An keiner anderen Stelle seines Werkes äußert sich Erwin Strittmatter so offen und so intim wie in diesen späten Tagebüchern. Er spricht von kräftezehrenden Ehekrisen, dem emotionalen Chaos, in das ihn die Entfremdung zu seiner Frau Eva stürzt, seiner Eifersucht auf die Beziehung der Söhne zu ihrer Mutter, von Schwierigkeiten des Alterns und seinem Bemühen, im Taoismus geistigen Halt zu finden.
Trotz seines Rückzugs aus dem öffentlichen Leben bleibt er der kritische Beobachter und Zeitgenosse. Eine zentrale Frage, die ihn nicht loslässt, gilt seiner früheren Parteigläubigkeit. Schon längst glaubt er nicht mehr an Utopien, und das Fazit seines DDR-Lebens ist nüchtern: Ich ernte, was ich anbaute." Emotionslos und gelassen registriert er die Auflösung der sozialistischen Welt. Die Umbruchprozesse von 1989/90 wertet er unsentimental als Konsequenz der verfehlten DDR-Politik. Seine Notizen dokumentieren eindrucksvoll die Hektik und die sich überstürzenden Ereignisse jener Jahre. Und wie ein bewusstes Innehalten stehen in diesem Kontext Strittmatters Naturbeobachtungen. Hier gelingen ihm die erstrebte Gelassenheit und die Hingabe an den Augenblick, verbunden mit jener poetischen Leichtigkeit, die sein Spätwerk auszeichnet. Das Selbstporträt eines einzigartigen Künstlers, gleichsam ein Entwicklungsroman." Neues Deutschland

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Strittmatter, Erwin
Verfasserangabe: Erwin Strittmatter
Verlag: Berlin, Aufbau Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Pgr 30
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ISBN: 978-3-351-03289-0
2. ISBN: 3-351-03289-7
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