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101 Dalmatiner

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Jahr: 2001
Verlag: Zürich, Buena Vista

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Ramstein-Miesen., ÖB Signatur: DVD HUN 9/758 Mediengruppe: Barcode: 00130620 Standort 2:

Inhalt

Wie kaum ein anderer Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney, ist 101 Dalmatiner -- oder Pongo und Perdita wie er bei seinem Kinostart 1961 in Deutschland hieß -- ein Kind seiner Zeit. Entstanden in einer Phase, in der die Disney-Studios auf dem Realfilm-Sektor vor allem leicht verdauliche Familienkost ohne Anspruch kreierten, in deren Mittelpunkt stets der weiße Durchschnittsamerikaner und sein ach so lustiger, unpolitischer Alltag standen, wirkt 101 Dalmatiner wie das Zeichentrick-Pendant zu diesen Filmen. Er ist amüsant, keine Frage. Aber er ist auch bieder und frei von Überraschungen -- zumindest für Erwachsene. Man weiß nicht nur von Anfang an, wie der Film enden wird (mit Happy End, das ist uns allen klar). Man weiß vielmehr von Anfang an, wie sich die einzelnen Szenen in ihrer Abfolge entwickeln werden.
Im Mittelpunkt stehen die Dalmatiner Pongo mit Herrchen Roger und Perdita mit Frauchen Anita. Die beiden Dalmatiner finden Gefallen aneinander, also bringen sie flugs ihre Besitzer zusammen. Das Glück ist perfekt, als sie dann auch noch Nachwuchs werfen und schon bald 101 Dalmatiner das Haus besetzen. Sehr zur Freude der Pelz-Fanatikerin Cruella de Vil. Diese hat nämlich die Idee, aus den sanften Welpenfellen einen Dalmatiner-Pelzmantel für ihre private Sammlung zu kürschnern.
 
Was die Helden des Filmes Pongo, Perdita, Roger und Anita angeht, wirken sie, egal ob Mensch oder Hund, klinisch rein, als seien sie einmal im Schleudergang von Meister Proper auf Glänzend getrimmt worden. Selten waren die Figuren eines Disney-Filmes von solcher Durchschnittlichkeit. Hinzu kommt, dass der Film, im Vergleich zu früheren Werken zeichentricktechnisch einen Rückschritt darstellt. Die Figuren sind eher einfach gezeichnet, Hintergründe wirken oft starr und unbeweglich. Dass der Film nicht in der Versenkung verschwunden ist, ist vor allem der Figur der Cruella de Vil zu verdanken, einem der wahrscheinlich einprägsamsten Bösewichter aller Disney-Filme. Cruella verkörpert jede bekannte Boshaftigkeit und Gemeinheit in Person. Sie immer und immer wieder scheitern zu sehen, verpasst einem als Zuschauer ein derart beglückendes Gefühl, dass man über die Unzulänglichkeiten des Filmes im Endeffekt wieder gerne hinwegsieht. Ein bisschen mehr Cruella hätte dem Film also durchaus gut getan. --Christian Lukas
Der Disney Klassiker 101 Dalmatiner begeistert seit Generationen Jung und Alt mit seinen „Schwanzwedelnden“ und unwiderstehlichen Helden, seiner unvergesslichen Geschichte und seiner wundervollen Mischung aus Humor und Abenteuer. Cruella De Vil – die schrecklichste Schurkin aller Disney Figuren – entführt 101 Dalmatinerwelpen aus London. Doch die Dalmatiner-Eltern Pongo und Perdi machen sich mit Hilfe des „Mondscheingebells“ auf die Suche, und ein spektakuläres Rettungs-Abenteuer beginnt.

Details

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Jahr: 2001
Verlag: Zürich, Buena Vista
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DVD
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Beschreibung: ca. 99 Min.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Darsteller: Glenn Close, Jeff Daniels, Joely Richardson
Fußnote: