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Emilia Galotti

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Andrea Breth; Gotthold Ephrahim Lessing
Verfasserangabe: Andrea Breth
Jahr: 2005

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Andrea Breth; Gotthold Ephrahim Lessing
Verfasserangabe: Andrea Breth
Jahr: 2005
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ISBN: 428-0-00-010102-0
Beschreibung: 150 min
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Johanna Wokalek; Michael König; Elisabeth Orth
Fußnote: Deutsch Emilia Galotti ist ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing. Es wurde am 13. März 1772 im Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig von Karl Theophil Döbbelin anlässlich des Geburtstages der Herzogin Philippine Charlotte uraufgeführt. Lessing war bei der Uraufführung nicht anwesend und besuchte auch später keine der Wiederholungen.[1] Er verarbeitete in seiner Tragödie den Stoff der Legende um die Römerin Verginia, den er an zentralen Stellen allerdings entscheidend veränderte. Emilia Galotti ist ein Drama der Aufklärung, das dem damals vorherrschenden französischen Vorbild widerspricht und sich auch von der durch Johann Christoph Gottsched formulierten Regelpoetik absetzt.[2] Obwohl die Liebe ein zentrales Thema dieser Tragödie ist und Lessing selbst den Stoff in seiner Bearbeitung vom „Staatsinteresse“ reinigen wollte, gilt Emilia Galotti auch als politisches Stück. Der willkürliche Herrschaftsstil des Adels steht der neuen aufgeklärten Moral des Bürgertums gegenüber.[3] Alte feudale Vorstellungen von Liebe und Ehe treffen auf das neue bürgerliche Liebesverständnis der Empfindsamkeit. Diese konfliktgeladene Kombination machte das Stück einst so brisant. Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Inhaltsangabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Handlung, die an sich nicht kompliziert ist, folgte der Verginia-Geschichte in Livius’ römischer Geschichte oder doch ihrem ersten Teil. Der Prinz von Guastalla, der sich in Emilia Galotti verliebt hat, erfährt, dass sie noch am selben Tag den Grafen Appiani heiraten soll. Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, lässt sich freie Hand geben, das Problem aus der Welt zu schaffen, und sorgt für die Ermordung Appianis und die Entführung Emilias. Von der ehemaligen Mätresse des Prinzen, der Gräfin Orsina, erfährt Emilias Vater, Odoardo, von dem Komplott, wenn auch zu spät; er versucht, seine Tochter zu befreien, und als das nicht gelingt, ersticht er sie auf ihren eigenen Wun