"Seid ihr Spione?", sagte sie. "Oder seid ihr vom iranischen GEHEIMDIENST?"
"Keine Spione", sagte Robert. "Ich hab schon immer zuhause bei meiner Mutter gewohnt."
Sie führt aus der deutschen Provinz in den Iran und weiter ans Kaspische Meer: die Suche nach Ana Ana, der Tankstellenräuberin, Ana, deren persischer Vater nie so recht hat Fuß fassen können im deutschen Exil. Es ist ein weiter Weg, kreuz und quer durch die Wüste, voller komischer und rätselhafter Prüfungen, die Rupert zu bestehen hat und mit ihm sein schizophrener Freund Robert, der am liebsten Vögel beobachtet, der die Welt nicht versteht und stattdessen das Schachspiel neu erfindet.
So war das zumindest, bis Ana kam. Bis Rupert und Ana abgehauen sind, um das große Leben zu beginnen. Und bevor Ana plötzlich verschwand.
"Das große Leuchten" ist der Roman einer ausgedehnten Reise, abgründig, empfindungsstark und voller abenteuerlicher Echos. Einhörner und Jäger, Derwische und Ex-Generäle, russische Kleinkriminelle, opiumrauchende Kunstfilmerinnen und uralte Orangenfarmer finden darin Platz Figuren, die niemals blinzeln, sondern "brennen, brennen, brennen wie phantastische gelbe Wunderkerzen" (Jack Kerouac).
"Es ist atemraubend, wie präzise, klug und knapp der 1983 in Bonn geborene Autor schreibt, wie lässig, schön und floskellos." WDR
Verfasserangabe:
Andreas Stichmann
Jahr:
2012
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Verlag
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Systematik:
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SL
ISBN:
978-3-498-06390-0
2. ISBN:
3-498-06390-1
Beschreibung:
1. Aufl., 235 S.
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Fußnote:
Mediengruppe:
Schöne Literatur