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Ödipus auf Kolonos

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sophokles
Verfasserangabe: Sophokles
Jahr: 1996
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], insel
Mediengruppe: Schöne Literatur

Exemplare

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Zweigstelle: Grünstadt, Gymn. Signatur: Zda SOP FB-L Mediengruppe: Schöne Literatur Barcode: 00713419 Standort 2:

Inhalt

Der vergreiste Ödipus erscheint nach Jahren in der Verbannung im Beisein seiner Tochter Antigone am Hügel Kolonos bei Athen, auf dem sich der heilige Eumenidenhain befindet. Dort will er um die Erlösung von seinem leidvollen Leben bitten. Kurz nach ihrer Ankunft stößt die zweite Tochter Ismene zu ihnen, um Schwester und Vater zu helfen, die Götter wohlwollend zu stimmen. Theseus, König von Athen, hat Mitleid mit dem Geplagten und bietet seine Gastfreundschaft an.
 
Kreon erscheint gerüstet am Kolonos und offeriert Ödipus seinerseits die versöhnliche Rückkehr nach Theben. Da Ödipus das unheilvolle Schicksal Thebens voraussieht und von seiner Selbstverbannung nicht abrücken will, verweigert er die Heimkehr. Daraufhin entführt Kreon Antigone und Ismene, welche jedoch kurz darauf von Theseus befreit werden können.
 
Wenig später erscheint Ödipus' Sohn Polyneikes und berichtet von seiner Vertreibung aus Theben durch seinen Bruder Eteokles, der nach Ablauf seines Regierungsjahres die Übergabe des Throns an Polyneikes verweigert. Er berichtet vom Plan, mit seinem Heer die sieben Tore der Stadt bezwingen zu wollen und Theben zurückzuerobern. Er will seinem Vater Ödipus zurück auf Thebens Thron verhelfen, dessen Erbe er dann wäre. Ödipus jedoch verflucht den „allerschlechtesten Sohn“, der sich nie um den Vater gekümmert hat. Nur durch die Fürsorge seiner Töchter konnte Ödipus überleben. Er prophezeit seinen Söhnen stattdessen, sich beim Streit um Theben gegenseitig zu ermorden. Schon hier erkennt Polyneikes den Ernst des Fluchs und bittet Antigone, ihn im Falle seines Todes zu bestatten. Als die Gewitter und Beben aufkommen, die laut der Götterweissagung Ödipus’ Tod markieren, sucht er sich eine versteckte Ruhestätte am Hügel, die nur Theseus kennen soll, damit sich die vom Tode des Vaters erschütterten Töchter nicht selbst richten und mit ins Grab gehen.
 
Nach dem Tod des Ödipus kehren die Töchter nach Theben zurück, Antigone vor allem, um den Zweikampf ihrer Brüder zu verhindern. Der spätere Tod der Söhne und Antigones Versprechen von Kolonos, Polyneikes zu bestatten, ist der Ansatzpunkt für den dritten Teil der thebanischen Trilogie Antigone.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Sophokles
Verfasserangabe: Sophokles
Jahr: 1996
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], insel
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Zda
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ISBN: 3-458-33482-3
Beschreibung: 162 S.
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Mediengruppe: Schöne Literatur