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Zweigstelle: Neuwied, ÖB	Signatur: 9 SOL	Mediengruppe:	Barcode: 00647380	Standort 2:

Der Polizist Fred Staub wird scheinbar zufällig Zeuge eines Brandanschlags auf die Züricher S-Bahn. Erpresser fordern kurz darauf 8 Millionen Franken, die Geldübergabe entwickelt sich zu einem Fiasko, bei dem 3 Menschen umkommen. Bei einem 2. Versuch soll Staubs erwachsene Tochter das Geld überbringen.

Hauptmann Fred Staub von der Kantonspolizei in Zürich und seine Frau Leonie werden scheinbar zufällig Zeugen eines Brandanschlags auf die dortige S-Bahn. Erpresser fordern kurz darauf 8 Millionen Franken, die Geldübergabe mündet allerdings in einem Desaster, bei dem 3 Menschen zu Tode kommen. Bei einem 2. Versuch soll Fred Staubs erwachsene Tochter das Geld überbringen. Widerwillig sieht er ein, dass der Fall ihn weit mehr persönlich betrifft, als ihm lieb ist. Der Schweizer Journalist und Autor Ernst Solèr (zuletzt "Der Problemlöser", hier nicht angezeigt) legt seinen 1. Krimi um den bärbeißigen, aber im Grunde sympathischen Fred Staub vor. Das Ermittlerteam, zu dem neben den üblichen trotteligen Kollegen die attraktive Gret und der schwule Michael gehören, hat man am Ende fast lieb gewonnen. Allerdings hätte sich der Autor das pathetische Ende sparen können. Der Wechsel der Erzählperspektive zwischen Ich-Erzähler und auktorialem Erzählen stört vielleicht nur den peniblen Rezensenten. Ansonsten ein unterhaltsamer Krimi, der in vielen Bibliotheken die Leser auf eine Fortsetzung warten lässt.