Cover von Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen wird in neuem Tab geöffnet

Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen

Wie Rechtsterrorismus und Antisemitismus seit 1980 verdrängt werden
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Chaussy, Ulrich
Verfasserangabe: Ulrich Chaussy
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, Links

Exemplare

ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Mainz, LpB Signatur: 21- 9229 Mediengruppe: Barcode: 000006131 Standort 2:

Inhalt

Angaben aus der Verlagsmeldung
 
1980. Am 26. September ereignet sich das Oktoberfestattentat mit 13 Toten in München, am 19. Dezember in Erlangen der erste antisemitische Mord in der deutschen Nachkriegsgeschichte. An beiden Verbrechen sind Personen aus der rechtsextremen Szene beteiligt. Gundolf Köhler legt die Bombe von München, Uwe Behrendt soll den ehemaligen Nürnberger Rabbiner Shlomo Lewin und seine
Lebensgefährtin Frida Poeschke erschossen haben. Köhler und Behrendt standen in Verbindung mit der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann. Aber beide Attentäter sollen allein ihre Taten geplant und ausgeführt haben. Das Landgericht Nürnberg-Fürth sprach den WSG-Chef Karl-Heinz Hoffmann vom Vorwurf der Anstiftung zum Mord frei.
Chaussy deckt das eklatante Versagen der Ermittler und der juristischen Aufarbeitung auf und zeigt die Zusammenhänge, die beide Verbrechen verbinden. Das Oktoberfestattentat kann keine Einzeltat gewesen sein – und der antisemitische Hass, der den Erlanger Mordschützen antrieb, war nicht dessen Kopf entsprungen. Damals wie heute verstellt der Einzeltätermythos den klaren Blick auf rechtsextreme Attentate und antisemitische Morde.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Chaussy, Ulrich
Verfasserangabe: Ulrich Chaussy
Jahr: 2020
Verlag: Berlin, Links
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 21- 9, 18- 2
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-9628910-0-8
2. ISBN: 3-9628910-0-5
Beschreibung: 3., aktual. u. erw. Aufl., 359 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person