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Der Traum von der Revolte

Die DDR 1968
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wolle, Stefan
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Links

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ZweigstelleSignaturMediengruppeBarcodeStandort 2
Zweigstelle: Mainz, LpB Signatur: 45- 2020 Mediengruppe: Barcode: Standort 2:

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Wolle, Stefan
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Links
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 45- 2
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Beschreibung: Lizenzausg. für die Landeszentralen für politische Bildung, 256 S.
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Sprache: dt.
Fußnote: Inhaltstext: Was hieß es, jung zu sein in der DDR des Jahres 1968? Auch über die Mauer hinweg wirkte der Grundton von Aufsässigkeit und Respektlosigkeit jener Zeit. Aus Prag wehte zudem ein sanfter Frühlingshauch. Die Führung der Tschechoslowakei hatte den »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« proklamiert, und die Menschen nahmen das Angebot begeistert an. Doch am 21. August starben die Reformhoffnungen unter den sowjetischen Panzerketten. Es kam zu wild aufwallender Empörung bei Jugendlichen in der DDR, während sich die Älteren eher zurückhielten. Ihnen saßen die Erfahrungen von 1953, 1956 und 1961 noch in den Knochen. Es begann eine Zeit der Stagnation. Stefan Wolle liefert ein Gesellschaftspanorama, das verständlich macht, wieso es nicht zu einer größeren Revolte kam und kein wirklicher Generationswechsel stattfand. Er erklärt, weshalb sich das »unausgelebte« Projekt eines Demokratischen Sozialismus in der DDR länger halten konnte als in den anderen osteuropäischen Ländern. Mit der wissenschaftlichen Präzision des gelernten Historikers und dem individuellen Erinnerungsvermögen des politisch denkenden Zeitgenossen liefert er ein beeindruckendes Zeitpanorama.