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Bildermaschine für den Krieg

Das Kino und die Militarisierung der Weltgesellschaft
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bürger, Peter
Jahr: 2007
Verlag: Hannover, Heise
Reihe: Telepolis

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Zweigstelle: Mainz, LpB Signatur: 26- 1065 Mediengruppe: Barcode: Standort 2:

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bürger, Peter
Jahr: 2007
Verlag: Hannover, Heise
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 26- 1
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ISBN: 3-936931-45-3
2. ISBN: 9783936931457
Beschreibung: 1. Aufl., VII, 216 S. : Ill.
Reihe: Telepolis
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Sprache: dt.
Fußnote: Literatur- und Filmverz. S. 195 - 216 Inhaltstext: Die Rolle der Informationsmedien im Kriegsfall ist schon lange Gegenstand der Kritik. Viel weniger bedacht wird der umfangreiche Beitrag der Unterhaltungsindustrie, für den sich in Fachkreisen der Begriff "Militainment" etabliert hat. Neben den Computerspielen trägt vor allem das fiktionale Kino zur Militarisierung unserer Kultur bei. Dieses Buch zeigt, wie aktuelle Filmtitel dem "Antiterror-Krieg" und westlichen Militärdoktrinen zuarbeiten. Der Autor unterzieht die bellizistische Massenkultur einer grundsätzlichen Kritik. Ein exemplarisches Kapitel informiert über die Filmarbeit des Pentagon, die derzeit in Europa Nachahmung findet. Leinwand und Bildschirm prägen unser Bild vom Krieg. Die Rolle der Informationsmedien im Kriegsfall ist schon lange Gegenstand der Kritik. Viel weniger bedacht wird der umfangreiche Beitrag der Unterhaltungsindustrie, für den sich in Fachkreisen der Begriff "Militainment" etabliert hat. Neben den Computerspielen trägt vor allem das fiktionale Kino zur Militarisierung unserer Kultur bei. Wer diesem Phänomen auf die Spur kommen möchte, kann die von populistischen Zensoren bevorzugte Gewaltverherrlichungsdebatte getrost vernachlässigen. Viel wichtiger als die Fahndung nach besonders blutigen Szenen ist der Blick auf politische Drehbücher und ästhetische Strategien. Der neue Militarismus gibt sich ganz harmlos und nutzt die Faszination, die von neuen Technologien ausgeht. Wegen seiner allgemeinen Verbreitung wird er gar nicht mehr als etwas Ungewöhnliches wahrgenommen. Peter Bürger unterzieht die Massenkultur einer grundsätzlichen Kritik und beleuchtet das kriegsfreundliche Kulturdiktat als Angriff auf die freie Gesellschaft. Bei den Produktionen des "freien Marktes" sind Staat und Militär oftmals im Hintergrund beteiligt. Ein exemplarisches Kapitel informiert über die Filmarbeit des Pentagon, die derzeit in Europa Nachahmung findet. Entlang unterschiedlicher Themenschauplätze zeigt